FILMPALAST

Stuttgart - Bad Cannstadt (Baden-Württemberg), Seelberger Str. 11

eröffnet: Ende 1952 (Wiedereröffnung)
geschlossen: 1973
Sitzplätze: 400 (1920) - 925 (1952/1966)
Architekt: L. Hanauer (Neubau 1914) - Walter Weiß (Wiederaufbau 1952)
Betreiber:
Wilhelm Nagel
Elisabeth Renkenberger
Heinz L. Adolph
Palast-Lichtspiele AG Stuttgart
1914-1925
1926-1931
1931-ca.1935
ca.1935-1973
  


Schon ab 1908 wurden in der Seelbergstraße Filme gezeigt. Das Gebäude wurde dann 1914 durch einen Neubau ersetzt. Die zweite Betreiberin - Elisabeth Renkenberger  - musste 1932 Konkurs anmelden. Es fand sich aber schnell eienen Nachfolger.  K0854+L1407 L32281
Bad Cannstatts „Filmpalast" erstand 1952 wieder. Mit ihm war das letzte der zerstörten Filmtheater der Palastlichtspiel AG. aufgebaut. August Daub, der damals 80-jährige Seniorchef der Firma, hatte laut Presseberichten vor nahezu 40 Jahren den Grundstein zum 1944 zerstörten und jetzt nach vier Monaten Bauzeit wieder eröffneten „Filmpalast" gelegt. Die Kinoadressbücher geben jedoch die Palast-Lichtspiel AG erst ab Mitte der 1930er-Jahre als Betreiber an. Die Gestaltung des Theaters erfolgte durch Architekt Walter Weiß in enger Zusammenarbeit mit Ing. Hermann Heiden reich (Bauer, Untertürckheim). Der Theaterraum war in Silbergrau, Gold und Rot gehalten. Die Sessel waren mit grauem Cord bezogen, der Bühnenvorhang in grünem Farbton gehalten. Im Vorführraum standen zwei Bauer B12-Maschinen. Zur festlichen Eröffnung gab es viele Glückwünsche, u. a. vom Bürgermeister, den Vorstandsmitgliedern des WdF, Herrn Sieger und Herrn Rolf Theile. Als Eröffnungsfilm lief  „Am Brunnen vor dem Tore".
N5303 E5301

Das Kino spielte bis 1973.


Saal 1952 (Bildquelle: Filmwoche 1/1953)

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