KÖNIGSBAU - LICHTSPIELE

Stuttgart (Baden-Württemberg) , Königstraße 28 (Schloßplatz) 

eröffnet: 1921
geschlossen:
Sitzplätze:
Architekt:
Betreiber: Schwäbische Urania GmbH Gf: Eugen Schlesinger & A. Friedrich Kurth 1920-ca.1923                                 Kinoname: U.-T. im Königsbau
Schwäbische Urania GmbH & Ufa  Gf: A. Friedrich Kurth                      ca.1924-mind.1942                         Kinoname: Königsbau-Lichtspiele

Der Königsbau wurde zwischen 1856 und 1860 im Auftrag von König Wilhelm I. im spätklassizistischen Stil als Geschäfts-, Konzert- und Ballhaus errichtet. Der königliche Hofbaumeister Christian Friedrich von Leins zusammen mit Architekt Johann Michael Knapp bekamen den Bauauftrag. Das monumentale Gebäude sollte einen Gegenpol zum Neuen Schloss bilden und wird geprägt durch eine aus 34 Säulen bestehende Kolonnade, die 135 Meter lang ist.
Quelle: Wikipedia

Die "Königsbau-Lichtspiele" waren wohl als damals einziges deutsches Großkino in einem staatlishen Gebäude beheimatet. Der äußere Rahmen war entsprechend eindrucksvoll. Die Innenausstattung mußte jedoch aus eigenen Kräften geschaffen werden. In den Logen standen noch die kostbaren Ledersessel aus ehemals königlichem Privatbesitz und das kleine, intime Foyer sah wie der Innenraum eines Schlosses aus. Das Treppenhaus wurde 1924 modernisiert. Das Kino wurde von  L2495
Im Krieg wurde der Königsbau stark beschädigt. 1958/59 wurde er für umgerechnet 4 Millionen Euro wieder aufgebaut. Von 1991 bis 2002 beherbergte der Königsbau die Stuttgarter Börse, die jedoch inzwischen in die Börsenstraße umzog. Seit 2oo4 beherbergt das Gebäude eine Shoppinggalerie.


Königsbau 1924 (Bildquelle: Lichtbildbühne 95/1924)


Königsbau (rechts) 1940 (Bildquelle: Postkarte)

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