KAMMERSPIELE |
Treuenbrietzen (Brandenburg), Leipziger Str. 214
eröffnet: | 13.4.1939 |
geschlossen: | in Betrieb |
Sitzplätze: | 486 (1940) |
Architekt: | |
Betreiber: | Hans
Fischer
1940 VEB Lichtspiele um 1946-1992 geschlossen 1993-ca.2002 Kinoförderverein Treuenbrietzen seit 2002 |
Treuenbrietzen, die kleine Stadt im Fläming, besitzt eine mittelalterliche Stadtanlage mit einem lang gestreckten Straßenmarkt. In der Kleinstadt, die sich ihre historisch gewachsenen Formen und weitgehend ihr Erscheinungsbild bewahren konnte, befinden sich eine Vielzahl sehenswerter Baudenkmäler.
Eines davon ist das Gebäude der „KAMMERSPIELE“ Treuenbrietzen. 1938 wurde das Lichtspieltheater mit 500 Sitzplätzen errichtet. Das privat geführte Kino wurde nach Kriegsende an die VEB Lichtspiele verkauft und der Spielbetrieb bis 1992 aufrechterhalten. Nach 1989 wurde das Kino von der Treuhandgesellschaft verwaltet.
Nachdem eine Vermarktung nicht möglich war, übernahm die Vermögensverwaltung des Bundes die weitere Betreuung. Von nun an stand das Haus ungenutzt und wurde teilweise als Spielplatz aber auch willkürlich zum abreagieren überschüssiger Kräfte missbraucht.
Im Jahre 2002 fanden sich Bürgerinnen und Bürger aus Treuenbrietzen und Umgebung zusammen, die sich das Ziel gesetzt haben, diesem Verfall ein Ende zu bereiten: das Kino, als eingetragenes Einzeldenkmal, wieder zu beleben. Die „KAMMERSPIELE“ sollten für die Bürger kulturelle Aufführungs-, Versammlungs- und Begegnungsstätte werden und Kino bleiben.
Am 4. September 2002 wurde der Kinoförderverein gegründet und am 20. Januar 2003 unter der Vereinsregisternummer 321 in das Vereinsregister Brandenburg, Zweigstelle Belzig eingetragen. Durch die Initiative des Vereins ist es gelungen, dass die Stadt Treuenbrietzen Eigentümer der „KAMMERSPIELE“ wurde. Die Stadt hat dem Kinoförderverein das Gebäude im Rahmen einer Nutzungsvereinbarung mit allen Rechten und Pflichten überlassen.
Quelle: www.treuenbrietzen.de
Vielen Dank an Knut Steenwerth für die Bilder |
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Bilder von 2003 - Vielen Dank an Pascal Katschke |
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