LICHTSPIELTHEATER |
Trieben (Steiermark), Haus Nr. 64
eröffnet: | 29.6.1927 |
geschlossen: | 30.4.1984 |
Sitzplätze: | 195 (1940) - 200 (1958) |
Architekt: | |
Betreiber: | Waldemar
Pekar 1927-1933 Franz Müller, später Barbara Müller 1933- |
Mit einem Schreiben vom 19.8.1926 beantwortete die "Gesellschaft zur Auswertung von Kinolizenzen zu Gunsten der Steirischen Kriegsopfer" das Ansuchen des Lienzer Kinooperateurs Waldemar Pekar um die Verleihung einer Kinolizezz für Trieben an die Landesregierung. Die Antwort fiel unter der Bedingung, "dass sich Pekar zur Leistung einer Invalidenabgabe verpflichtet", positiv aus.
Vorstellungen fanden zunächst nur an drei Tagen in der Woche statt. Pekar hatte mit dem Lienzer Kinounternehmer Hans Frauneder, mit dem er auch verschwägert war, einen Gesellschaftsvertrag abgeschlossen. Die beiden Betriebe bezogen die Filme gemeinsam von den Verleihfirmen, wobei es für beide Betriebe möglich war, 2besseres und verhältnismäßig billigeres Filmaterial zu erhalten".
Im Juni 1933 war das Kino in Besitz von Dr. Rudolf Kinsky aus Wien, die Konzession übte Franz Müller aus.. Gaspielt wurde alle 3 bis 4 Wochen einmal. Der Betrieb ging jedoch so schlecht, daß lediglich die Regien gedeckt werden konnten. Kinsky pante einen Verkauf des Gebäudes, fand jedoch keinen Käufer, da noch keine Tonfilmanlage eingebaut war.
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Quelle: Franz Suppan - Dissertation Film und Kino in der Steiermark
Vielen Dank an Wolfgang Nutzinger und Karl Weiß für die Weiterleitung der Informationen
Datum der Erstellung/letztes Update: 18.05.2021