THEATER AM WALL |
Warendorf (Nordrhein-Westfalen), Wilhelmsplatz 9
eröffnet: | 09.11.1950 |
geschlossen: | 1986 als Kino, heute als Mehrzweckhaus noch in Betrieb |
Sitzplätze: | 600 (1953) - 549 (1958/1967) |
Architekt: | Hanns Rüttgers |
Betreiber: | Theodor
Sparrenberg
1950-1969 Mary Mayer-Sparenberg 1969-Mitte80er |
Der renomierte Kinoarchitekt Hanns Rüttgers entwarf dises Haus in der westfälischen Kleinstadt. Der Kinoname wurde durch ein Preisausschreiben von der Bevölkerung festgelegt.
Das
geräumige Foyer, Wandelgang, Vitrinen und Sitzecken luden zum Verweilen
ein. Durch getrennte Türen für Parkett, Mittel- und Hochparkett
gelangte man in den Theatersaal. Der ganze Raum war indirekt
beleuchtet, die Wände mit cremefarbenen Velvet - über kopfhoher
Holzvertäfelung - bespannt und zwar auf einer Wattierung aus Glaswolle,
die zusammen mit der Akustikplatten-Decke eine vorbildliche Akustik
gewährleistete. Der Orchesterraum bot mindestens 40 Musikern Platz. Die
3,75 x 5m große Bildwand war mit einem taubenblauen Vorhang verkleidet.
Die Logen erhielten
eine
Hochpolsterbestuhlung und eine Schwerhörigenanlage. N5042 E5044
Nach dem Tod von Theodor Sparrenberg führte seine Frau das Kino weiter. E6928
Auf der Homepage des heute nur
noch gelegentlich für Filmvorführungen benutzten Saales
befindet sich eine Bildergallerie.
Saal 1950 (Bildquelle: Filmblätter 5/1951, Rothgarn)
zurück zur Liste Nordrhein-Westfalen
Impressum und Datenschutzerklärung