APOLLO

Wesel (Nordrhein-Westfalen), Hohe Str. 24

eröffnet: 1912 - Dezember 1950 (Wiedereröffnung)
geschlossen: ca. 1986
Sitzplätze: 600 (1951/1980) - 250/150/90 (1981)
Architekt: Hanns Rüttgers, Düsseldorf
Betreiber: August Hilgers                                           1917
Gebr. Ostermann                                       1918-1921
Frau Hilgers                                               1924
Johannes Ostermann                                  1925-1932
Alexander Roding, ab 60er Roding & Co.  1933-ca.1986

In der schwer zerstörten Weseler Innenstadt wurde das "Apollo"-Theater, welches schon von 1912 bis zum 2. Weltkrieg Filme zeigte, als erstes Kino nach dem Krieg zum Jahreswechsel 1950/1951 wiedereröffnet.
Das Filmtheater fasste 600 Besucher. Über Kassenhalle und Theater-Foyer erreichte man die Eingänge zu Parkett und Rang. Die Seitenwände des Theaters waren in ihrer senkrechten Unterteilung mit einer besonderen Akustikplatte verkleidet. Ein Blick zur Bühne zeigte den cremefarbenen profilierten Bühnenrahmen, der durch einen geräuschlos laufenden Vorhang verschlossen wurde. Die Ausleuchtung des Theaterraums erfolgt durch eigens für diese Zwecke entworfene Beleuchtungskörper. Der Vorführraum ist nach den neuesten technischen Erfordernissen ausgebaut und sorgte mit zwei Zeiß Ikon Ernemann B-Projektoren und Lorenz-Verstärker-Apparatur für guten Ton und Bild.
Das neue Haus wurde durch den Seniorchef Bernhard Roding mit dem Film „Küssen ist keine Sünd" in einer Festvorstellung eröffnet. N5102 W5109 E5103

1981 erfolgte im Trend der Zeit die Aufteilung des Kinos in drei Säle. Doch diese hatten nicht mehr lange Bestand. In den späten 1980er Jahren entstand auf der Nordseite der Hohen Straße aus dem ehemaligen Kino die Apollopassage als weiterer Standort für den Einzelhandel.

zurück zur Liste Nordrhein-Westfalen

zurück zur Startseite

Impressum und Datenschutzerklärung

Datum der Erstellung/letztes Update: 10.07.2019