REX

Wuppertal - Elberfeld (Nordrhein-Westfalen), Kipdorf 44/52

eröffnet: 27.03.1932 - September 1937 (reines Kino)
geschlossen: in Betrieb
Sitzplätze: 636 (1937/1942) - 700 (1951/1962) - 600 (1978) - 368/143 (1990/1996) - 302/102/17 (2023)
Architekt: Hanns Rüttgers & Rudolf Valk, Düsseldorf
Betreiber:
Eugen Schultheiß
Dr. Sander, Düsseldorf


Willi Goldermann, Düsseldorf
Thomas Mamat
geschlossen
Jochen Kuhnert und Mustafa El Mesaoudi
1937-1943
1951-1981


1981-1994
1995-1998
1998-2015
seit 06.02.2015
Kinoname: Apollo
Kinoname1951:Salamander-Filmbühne
Kinoname 1952-1953: Kino ohne Namen
Kinoname ab 1954: Rex






Das "Salamander-Theater" war über ein halbes Jahrhundert in Famllienbesitz. Am 1. März 1898 erwarb Jean Hänsler das im Kipdorf In Elberfeld gelegene Theater und machte daraus eine Varieté-Bühne. Bereits seit 1899 wurde im "Salamander" als Schlussnummer des meist 10 Darbietungen umfassenden Varieté-Teils die neueste technische Errungenschaft "Die lebenden Photographien", Kinematograph genannt, gezeigt. Ab 1932 setzte man schwerpunktmäßig mehr auf Film. Am Ostersonntag setzte der Filmbetrieb mit "Chauffeur Antoniette" ein. K3262

Reines Filmtheater unter den Namen "Apollo" wurde das Salamander-Theater erstmalig im Juli 1937. als Eugen Schultheiss das Haus von Leo Hansler pachtete.  Dieser Zustand währte bis 1943. als das Theater bei einem Bombenangriff auf Wuppertal-Elberfeld zerstört wurde.

Uber 7 Jahre kämpfte Leo Hänsler um den Wiederaufbau seines Hauses und versuchte Interessenten zu gewinnen. Er fand einen in Dr. Herbert Sander aus Düsseldorf, dessen Name durch seinen Vater eng mit dem früheren Deutschen  Lichtspiel-Syndikat verbunden war. Dem mit dem Hause Hänsler befreundeten bekannten Filmtheater-Architekten Hanns Rüttgers aus Düsseldorf gelang es in der Zeit von nur 5 Monaten wieder ein Filmtheater entstehen zu lassen. Dieses hatte eine moderne Fassade mit Leuchtbuchstaben. weit ausladendem Vordach und großer Reklamefläche. Die mit Solnhofer Platten ausgelegte Kassenhalle war mit Schauvitrinen bestückt. Ein langgestrecktes Theater-Foyer schloss sich an. Eine Kunstmarmor-Treppe führte zum Rang. Ein Wandelgang umschloss den ganzen Theatersaal. Die Entfernung vom Vorführraum bis zur Bildwand betrug 25 m. Die Bildwand war 4 x 5,30 m groß. Zwei  Askania AP l2-Maschinen und die Klangfllm-Tonanlage Eurodyn boten eine ausgezeichnete Bild- und Tonwiedergabe.

Die feierliche Eröffnung vor geladenen Gästen fand am 6. September 1951 statt. Ansprachen des Wuppertaler Oberbürgermeisters Robert Daum und des Hausherrn Leo Hänsler wurden von 40 Mitgliedern des Deutschen Sängerkreises Elberfeld umrahmt. es Wurde der Film "Das seltsame Leben des Herrn Brugge" gezeigt. 
N5139 E5137 W5143

1998 wurde das "Rex" als letztes Wuppertaler Großkino in der Folge der Eröffnung eines Multiplex-Kinos geschlossen. Danach - ab 13. Februar des Jahres - diente das Haus als "Forum Maximum im Rex-Theater"  der Freien Kulturszene. 

Die Betreiber des "Cinema“ in Oberbarmen kauften 2014 das "Rex". Am 6. Februar 2015 wurde das "Rex" von Lichtblick Cinema GmbH mit dem Film "Birdman" wieder als Kino eröffnet.

Neu dazu kam später das Mini-Kino "SLMNDR" mit nur 17 Plätzen. Des Weiteren ist für 2026 die Eröffnung das "Rex II" mit drei Sälen in einem Bahnhof  angekündigt.
 
Artikel über das Kino lesen Sie auf Wikipedia und hier.       


Rex 2009 (Bildquelle:http://www.flickr.com/photos/truusbobjantoo/3339448880/in/pool-43112408@N00/)

Saal 2009 (Bildquelle:http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rex.foto.grosser.saal.jpg/
Oelberg


Saal 1951 (Bildquelle: Filmecho 37/1951)

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Datum der Erstellung/letztes Update: 09.12.2023 - © allekinos.com