Xanten (Nordrhein-Westfalen), Bahnhofstr. 13
eröffnet: |
Weihnachten 1948
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geschlossen: |
ca. 1959
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Sitzplätze: |
495 (1948/1958)
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Architekt: |
Möders, Xanten
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Betreiber: |
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Frau
Jannik-Rech, die Besitzerin des Filmtheaters in Issum, wagte 1948 den
Sprung in die damals noch schwer zerstörte Stadt Xanten und baute einen
ehemaligen Tanzsaal zum Kino um.Die schwierigen akustischen
Verhältnisse wurden nach längerem Rätselraten von Tontechniker Ritter
aus Kaevelar gelöst. Der mit relativ einfachen Mitteln eingerichtete
Saal fasste annähernd 500 Besucher. In der Kabine standen zwei Ernemann
II-Maschinen, die 1953 durch eine Bauer B 8A-Maschine ergänzt wurden.
Die Leinwand war 6 Meter breit. Hinter ihr lies sich eine geräumige
Bühne öffnen, zu der auch ein Umkleideraum und ein Orchestervorraum
gehörten, denn die Stadt wollte den Saal auch für Theateraufführungen
und Konzerte nutzen, da in den ersten Nachkriegsjahren kein anderes
Gebäude zur Verfügung stand. Geplant waren täglich eine (Sonntags 3)
Vorstellungen mit Donnerstag als Ruhetag. Zum Auftakt an Weihnachten
1948 lief der Film "Die Söhne des Herrn Gaspary". W4901 N5307
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Update: 15.07.2019