Familie Steinwand, die in
Balingen bereits das "Lichtspielhaus Schwefelbad" betrieb, lies 1952
durch den Architekten Lautenschläger aus Karlsruhe ein zweites Haus,
das "Bali" bauen. Der Zuschauerraum erhielt durch eine künstlerisch
gestaltete Hängedecke mit wirkungsvoller indirekter Beleuchtung seine
besondere Note. Die Wände waren mit Atex verkleidet. Technische Daten:
Bauer- Projektoren und Klangfilm-Verstärker. E5247 W5246 N5252
Zum Zeitpunkt der Übernahme durch die Reutlinger Kinobetreiber Johannes
Kalbfell war das "Bali" bereits das einzige verbleiebene Kino der
Stadt. Seit den 1980er-Jahren wurde das Haus unter dem nächsten
Betreiber Hans Müller nach und nach zum Kinocenter ausgebaut:
1981 kam ein Mini-Saal mit 56 Sitzen hinzu. 1983 dann Kino Nr. 3.
Inzwischen hat das "Bali" 7 Säle mit insgesamt rund 1000 Plätzen.
E6905
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