| EDDA -
LICHTSPIELE | 
    
Berlin -
Schöneberg, Hauptstr. 48
| eröffnet: | 1912 | 
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| geschlossen: | 1943 | 
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| Sitzplätze: | 400 (1915) - 361 (1924) - 386 (1940) | 
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| Architekt: |  H. Becher (1912) - Wilhelm Kratz (Umbau 1929) | 
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| Betreiber: | 
      
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       Auf dem Grundstück 
Hauptstraße 48 neben Kirche und Kirchhof befand sich bis 1910 ein Garten., 
ausgezeichnet als Baustelle der evangelischen Kirchgemeinde. 1912 stand ein 
Wohnhausneubau an dieser Stelle und es wurde ein Kinematographentheater im 
Hinterhaus eröffnet. In dem fünfgeschossigen Bau mit Dachetage befanden sich 
Geschäftsräume im Erdgeschoss. Für das Jahr 1913 sind bereits 19 Mieter im Haus 
48 genannt, insbesondere Friedrich Groß als Kinobesitzer. Firmennamen war 
"Schöneberger Lichtspielhaus GmbH" .  Das Kino mit 400 Plätzen gehörte ab 1915 
zu Ludwig Türk, der bereits am Theater in Neukölln tätig war.Von ihm wurde im 
Kino-Adressbuch 1915 als Gründungsjahr der "Gala-Lichtspiele" eingetragen. Der 
nächste Betreiber - Karl J. Ehlert - war Ende der 1920er Jahre für das "Colonna" 
tätig und führte das "Gala" bis 1926 weiter. Es gab tägliche Vorführungen, dazu 
bestand eine 15-m²-Bühne.  1935 wurde sowohl 
die Außenfassade als auch der Vorraum und das Parkett neu ausgestattet. Das 
Innere war in Blau gehalten, welches durch die silber verkleideten Säulen 
ergänzt wurde. Ein Gegensatz zu der damaligen Trendfarbe Rot. Beleuchtungsanlage 
und Bestuhlung wurden ebenfalls erneuert.    L3593  Ab 1938 werden Fritz und Hildegard Mischke die Inhaber des Kinos, welches jetzt „Edda-Lichtspiele“ genannt wurde. Dem Zeitgeist entsprechend wurde die Eingangsfront im Monumentalstil mit einem Schriftzug in Runenform gestaltet. Die Gebäude an der Nordwestseite der Hauptstraße zwischen Dominicusstraße und Kirche wurden bei den Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg sehr schwer zerstört. Die Edda-Lichtspiele waren besonders betroffen und die Filmvorführungen endeten 1943. Auf der Grundstücksfläche befindet sich heute ein Erweiterungsbau der 1958–1962 neu errichteten Paul-Gerhardt-Kirche, die im Weltkrieg ebenfalls zerstört wurde.Quelle u.a: Wikipedia  | 
    

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