In Göppingen stand
der damals in der “Frankschen Bierhalle” etablierte Kinematograph "Ideal" 1907
zum Verkauf. Der Vorgänger hatte das Kino nur wenige Wochen besessen, das
Geschäft jedoch entsprach nicht seinen Erwartungen. Aber Wilhelm Huttenlocher,
damals 38 Jahre alt, kinobesessen und von der Zukunft der neuen Erfindung
überzeugt, ließ sich von diesem Misserfolg nicht abschrecken. Dieses Kino
bedeutete ihm die Erfüllung seines Traumes. Nach einem Schaden durch eine
brennende Filmrolle wurde das Kino in die Langestraße verlegt. Das kleine
Filmtheater war der Grundstock zum bis heute existierenden
Familienunternehmen.
Nachdem Huttenlocher mit Partnern weitere Kinos in
Göppingen und Umgebung eröffnete, gab er das "Ideal" um 1921 auf.
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