SCHAUBÜHNE  LINDENFELS

Leipzig - Plagwitz (Sachsen), Karl-Heine-Str. 50

eröffnet: 28.1.1906 (Welt-Kinematograph) - 13.02.1913(Schloß Lindenfels)
geschlossen: in Betrieb
Sitzplätze: 147 (1906) - 939 (1913) - 687 (1931) - 713 (1940/1950) - 200/70 (2008)
Architekt:  
Betreiber: Otto Besser                                                     1906-Januar 1907       Kinoname: Welt-Kinematograph
geschlossen                                                      1907-1913
Joseph Fey                                                      1913
Continental Projektionsges. m.b.H, später Ufa  1918                            Kinoname: Schloß Lindenfels
Otto Morgenstern   Gf: Willy Uhlig                    1930
Arthur Stoppe                                                  1931-1945                   neuer Kinoname: LS Lindenfels
FTB Leipzig                                                     1949-1987
geschlossen                                                      1987-1994
Gesellschaft für Theatererkundungen und Filmkunst   15.12.1994-1998  neuer Kinoname: Schaubühne Lindenfels
Schaubühne Leipzig                                          2008

Bereits zwischen 1906 und 1907 bestand hier für zwei Monate ein kleines Kino.

1955 fanden umfassende Veränderungen im Foyerbereich sowie der Außenansicht durch die Beseitigung des Fassadenschmucks statt. 1956 wurde das Kino auf Breitfilm umgestellt und in diesem Zusammenhang im Innenraum renoviert. Bis zum jüngsten Umbau in den 1990er Jahren blieb diese Ausstattung mit der Verkleidung der Galerie durch eingestellte, mit Stoff bespannte Wände und der abgehängten, mit Bastelementen versehenen Decke erhalten. Das Vorhaben von 1992, hier eine Spielothek einzurichten, wurde nicht verwirklicht. Stattdessen begann man 1993 mit der Renovierung und Neugestaltung des Gebäudes, das heute vielfältigen kulturellen Veranstaltungen Raum bietet.

Im schönen historischen Saal wurde eine Stahltribüne konstruiert, die nur den hinteren Teil des Raumes einnimmt und gute Sicht gewährt, dem Ambiente jedoch nicht so zuträglich ist.

In einem Nebenraum wurde mit dem "Grünen Salon" ein zweiter Saal eingerichtet.

Der große Saal dient auch Konzert- und Theaterraum.

Quelle u.a: Lichtspieltheater in Sachsen - Entwicklung, Dokumentation und Bestandsaufnahme (Carola Zeh - Hamburg 2007 - ISBN 978-3-830-3166-6)

Einen Überblick über die Geschichte des Hauses bietet die Webseite.

              

          

     
Bilder von 2008

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Datum der Erstellung/letztes Update: 12.12.2023 - © allekinos.com