RESIDENZ |
Radolfzell (Baden-Württemberg), Schützenstr. 11
eröffnet: | 1957 |
geschlossen: | 2007 |
Sitzplätze: | 502 (1958) - 99 (2005) |
Architekt: | Bruno Meltendorf, Berlin (Entwurf), Hans Frei, Radolfzell (Endplanung) |
Betreiber: | Lilly
Oelmann-Zeisner 1957-1968 Wilhelm KG 1968-1974 Lilly Oelmann-Zeisner 1975-1979 Christoph-Michael Zeisner 1980-1998 Constans Schmölder 1999-2001 Dragan Trifnov 2002-2007 |
Das Gebäude des "Residenz" wurde 1957 errichtet. Die Betreiberin - Lilly Oelmann-Zeisner - hatte bereits vor dem Krieg (auch während und danach) in Gütersloh Kinos betrieben: Das "Capitol" in der Kökerstr., das "Atrium", "Bambi", "Scala" und "Stadttheater Lichtspiele sowie die Bahnhofs-Lichtspiele.
Die ersten Entwürfe für das Kino lieferte der Berliner
Architelz Bruno Meltendorf. Nach seinem Tod Vervollständigte
Hans Frei die Pläne. Der 400 qm gr0ße Zuschauerraum besass zur
Eröffnung 502 Hochpolstersitze. Die als Deckenbeleuchtung
eingesetzte Hochspannungs-Neon-Lichtanlage steigerte die Stimmung
in dem mit silbergrauer Acella-Wandbespannung geschmückten
Theatersaal. Eine 11m breite Bildleinwand und sowohl Licht- als
auch Magnetton-Geräte schafften für das Radolfzeller Publikum
ertmals die Gelegenheit CinemaScope zu sehen. E5763
Laut der Fachzeitschrift "Das Filmtheater"
verpachtete Frau Oelmann-Zeisner das Kino 1968 an die Wilhelm KG
Tuttlingen, was aber von lokalen Branchenkennern verneint wird.
1980 wurde im Erdgeschoss, dem Parkett des ursprünglichen Kinos, ein Supermarkt und im ersten Stock ein Restaurant eingerichtet. Es verblieb ein 99 Plätze fassendes Kino im ersten Stock, welches über einen seitlichen Treppenaufgang zu erreichen ist. Der äußere Eindruck lässt die Dimensionen erahnen, welche das ursprüngliche Kino gehabt hat.
2007 wurde das Kino geschlossen und abgerissen. Es gibt Pläne für ein neues 3-Säle-Theater an gleicher Stelle.
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Datum der Erstellung/letztes Update: 16.03.2024 - © allekinos.com