KAMMERLICHTSPIELE |
Reutlingen (Baden-Württemberg), Katharinenstr. 8
eröffnet: | ca. 1911 |
geschlossen: | 2004 |
Sitzplätze: | 460 (1918) - 600 (1924) - 534 (1940) - 660 (1958) - 383/100/70 (1991) |
Architekt: | |
Betreiber: | Ludwig
Klumpf
1918
Kinoname: Lichtspieltheater Falken August Daub, Palast LS AG, Stuttgart 1919-mind.1940 Kinoname: Falken-Kino Kinoname ab ca. 1922: Kammerlichtspiele Erwin Schmid & Otto Brennecke, Stuttgart mind.1953-1970 Johannes Kalbfell, später Edith Kalbfell-Recht 1970-mind.1997 |
Die Kammerlichtspiele wurden 1919 eröffnet und waren damals das beste Kino in Reutlingen. 1953 wurde das „Kali“ umgebaut und modernisiert. Der neue Vorhang reichte bis zur ersten Parkettreihe herunter. 1982 wurde aus dem einem Saal mit Balkon insgesamt drei Kinos, wobei die Kinos 2 und 3 aus dem Balkon und Teilen des Foyers entstanden. [Quelle u.a: "Von Atlantis bis Urania - Filmtheater in Baden-Württemberg" von Herbert Spaich, Bleicher Verlag, Gerlingen, 2003]
Das im Buch angegebene Eröffnungsjahr stimmt allerdings nicht. Zuvor wurde das Kino schon unter dem Namen "Lichtspieltheater Falken" betrieben. 1911 meldet der "Kinematograph", daß der Gasthof "Zum Falken" an einen Teilhaber der "Vereinigten Kinematographengesellschaft" verkauft wurde und im großen Saal ein Kinematographentheater eingerichtet wird.
Auch der Balkon wurde schon vor 1980 abgetrennt. 1982 kam dann noch ein Minikino in einem vorher als Bistro benutzten Raum hinzu.
Zur Zeit (2008) wird das Foyer gastronomisch genutzt, der Saal steht leer.
ehemalige Kammerlichtspiele 2008 |
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Saal 1953 (Bildquelle: Filmwoche 28/1953) |
Saal 1953 (Bildquelle: Der Neue Film 75//1953) |