SINGEN Scala

SCALA

Singen (Baden-Württemberg), Rielasinger Straße 138

eröffnet:

1957

geschlossen:

ca.1998

Sitzplätze:

663 (1957/1967) - 360/180 (1978) - 360/130 (1990) - 320/110 (1996)

Architekt:

Albert Ruf, Esslingen / Emil Döbele, Gottmadingen (örtliche Bauleitung)

Betreiber:

Fritz Wilhelm KG

1957-

Die durch den Betrieb von vier Filmtheatern in Tuttlingen und Spaichingen schon etablierte Fritz Wilhelm KG eröffnete 1957 in der Singener Südstadt diesen modernen Zweckbau. Im großzügigen Foyer befanden sich eine Sitznische, Blumenfenster und ein Verkaufskiosk. Der Zuschauerraum hatte eine Fläche von 30 x 18 m. Die großen Wandflächen waren durch eine in lebendigen Farben gehaltene Acella-Bespannung gut aufgelöst und mit blütenartigen Leuchten geschmückt. Das mit einem Höhenunterschied von 3,50 m gestufte Terassentheater war mit 663 hochgepolsterten Sesseln ausgestuhlt. Die CinemaScope-Bildwand hatte die Ausmaße 12 x 5 Meter. Im Vorführraum standen zwei Bauer B 14-Maschinen. Bei der festlichen Eröffnung, bei der ein großer, eigener Platz gleich hinter dem Kino gleich seinen Nutzen als gute Parkgelegenheit zeigen konnte, begrüßte Fritz Wilhelm Jr. zahlreiche Ehrengäste, worauf die Bürgermeister Gruber (Tuttlingen) und Muser (Singen) sowie der Vorsitzende des WdF Baden-Württemberg, Johannes Kalbfell, ihre Glückwünsche aussprachen. N5771 E5763 W5735

Nach der Schließung bezog eine Freikirche die Räumlichkeiten, ehe das Gebäude 2021 abgerissen und durch neue Wohnbebauung ersetzt wurde.

Winen Artikel über den Abriss lesen Sie hier.

Foyer 1957 (Bildquelle. Das Filmtheater3-4/1957)

Saal 1957 (Bildquelle: Das Filmtheater 3-4/1957)

Saal 1957 (Bildquelle: Der Neue Film 71/1957)

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