Das 25 Meter lange
Lichtspielhaus bot mehr als 500 Besuchern Platz. Eine moderne
Klimaanlage sorgte im Winter für angenehme Wärme und bot im Sommer
stets frische und saubere Luft. Durch zwei Eingänge erreichte man das
Innere des Theaters, das - durch die Baulage bedingt - einen großen
Rang erhielt, der mit seinem großen Stufenabstand beste Sicht auf die
12 Meter breite Leinwand (alle Bildformate, auch CinemaScope) erlaubte.
Das Foyer lag zum Teil unter dem Rang. Die Innenausstattung (Acella-Wandbespannung) wurde in frischen und natürlichen Farben
ausgeführt, vom hellen Grau über ein angenehmes Blau und sanftes
Schwarz an den Seiten zum Vorhang, der wieder in einem leuchtenden
Sonnengelb erschien, gegen das sich die in Rostbraun gehaltene Decke
ruhig abhob. Die technische Einrichtung bestand aus Philips FP 56
Projektoren, 75-80 Amp. Lampen, Hift-Doppelverstärker,
Jovy,Doppelgleichrichter und einer 66 qm großen Bildwand 50
Nora-Extra. W5807
N5799
Das Kino hielt sich ohne Betreiberwechsel bis 1974. Das Gebäude ist
mittlerweile abgerissen und durch Wohnbebauung ersetzt, während die
namensgebende Gaststätte noch (Stand 2022) existiert.
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