SCHLOSS
- LICHTSPIELE |
Weilheim / Teck
(Baden-Württemberg), Schulstr. 16-18
eröffnet: | 1952 |
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geschlossen: | 2005 |
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Sitzplätze: | 309 (1952/1978) - 98 (1983/2005) |
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Architekt: | Otto Keller, München |
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Betreiber: |
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Hans
Bernauer und Emma Stieselmayer eröffneten in Weilheim/Teck die
Schloß-Lichtspiele. Architekt Otto Keller aus München entwarf die
Pläne. Eswar sein 18. Filmtheater, zehn weitere hatte er zu diesem
Zeitpunkt bereits in Arbeit. Das Theater war in hellbraunem Farbton gehalten, dem der rote Vorhang wirkungsvoll angeglichen war. Die technische Einrichtung bestand aus FH 66-Projektoren, Telefunken-Tonanlage und SAF-Gleichrichter. Bei der feierlichen Einweihung sprach der Bürgermeister den Besitzern seine Glückwünsche aus, denen sich Architekt Keller und Herr Steyer vom WdF mit herzlichen Worten anschlossen. Eröffnungsfilm war "Grün ist die Heide". E5239 In den Siebzigerjahren ebbte die Besucherzahl mit dem Aufschwung des Fernsehens dann immer mehr ab. 1978 schließlich zogen Hans Bernauer und seine Frau Emma die Konsequenzen daraus und bauten das Kino in Weilheim um. Der Saal wurde ins Untergeschoss verlagert und die Sitzplätze auf 98 reduziert. Oben zog ein Lebensmittelmarkt ein. 2015 versuchte man, das Kino wiederzubeleben (siehe hier), die Sanierungskosten wären aber zu hoch gewesen. So entschied man sich für die Eröffnung eines Mini-Kinos in einem ehemaligen Gardinenladen, das man in schwäbischer Verniedlichung "Kinole" taufte. Es handelt sich aber eher um einen Filmclub als um ein "echtes" Kino. Quelle u.a: Der Teckbote 29.4.2015 Einen Artikel über die Betreiberfamilie Bernauer lesen Sie hier. |
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